- Charakteristika preiswerter Laptops
- Technische Ausstattung kostengünstiger Laptops
- Besonderheiten von Mittelklasse-Laptops
- Technische Details zu den Prozessoren
- Was ist beim Kauf eines Spiele-Laptops wichtig?
- Hohe Speicherkapazitäten für ein Spiele-Laptop
- Wodurch zeichnet sich ein Profi-Laptop aus?
- Wenn das Design über Kauf oder Nicht-Kauf entscheidet
Ein Kauf von einem Laptop kann mehrere hundert, aber auch mehrere tausend Euro kosten. Im Fokus dieser Kaufentscheidung steht jedoch die Frage, wofür das Gerät genutzt werden soll. Vom Spielcomputer über einen heimischen Arbeitsplatz bis zum Ersatz für eine Schreibmaschine – die Auswahl ist groß. Außerdem wirkt sich der hauptsächliche Verwendungszweck des Laptops maßgeblich auf die Wahl eines geeigneten Geräts aus. An diesen Verwendungszweck ist natürlich auch die Frage nach dem Budget gekoppelt. Der preislichen Vielfalt sind nur wenige Grenzen gesetzt.
Charakteristika preiswerter Laptops
Wird ein Laptop nur für Steuererklärungen oder gelegentliche Schreibarbeiten genutzt, muss ein Maximum von 300 Euro beim Erwerb des Geräts nicht überschritten werden. Die Bandbreite ist groß. Schließlich offeriert nahezu jeder PC-Hersteller Apparate dieser Preiskategorie. Die Größe der Bildschirmdiagonalen variiert von 10 bis 17 Zoll. In diesem Preissegment sind ebenfalls sogenannte Convertibles erhältlich, bei denen Touchscreens einfach abgenommen und anschließend als Tablets verwendet werden können.
Technische Ausstattung kostengünstiger Laptops
Aufgrund des geringen Preises sind die Erwartungen an diese Apparate natürlich gering. Häufig sind in die Laptops Zweikern-Prozessoren verbaut, deren Festplatte 500 GB abdeckt und deren Arbeitsspeicher von zwei bis vier Gigabyte beträgt. Wurde anstatt einer Festplatte eine schnelle SSD integriert, beläuft sich das Maximum der Laptops zumeist auf 64 GB. In dieser Preisklasse weist ein Monitor zumeist noch nicht einmal Full-HD-Auflösung auf. Differenzen bestehen bei Laptops dieses Preissegments häufig bei der Akkuleistung. Die Energie der Akkumulatoren variiert zwischen vier und zehn Stunden. Am längsten ist die Akkulaufzeit bei Geräten mit 13 Zoll großen Bildschirmdiagonalen.
Besonderheiten von Mittelklasse-Laptops
Ein Mittelklasse-Laptop ist beispielsweise in der Lage, Fotobücher anzufertigen oder Urlaubsvideos zu bearbeiten. Außerdem sind diese Geräte dazu geeignet, anspruchsvollere Spiele ablaufen zu lassen. Ein Preis für ein Gerät der Mittelklasse beläuft sich auf 300 bis 1.500 Euro. Diese Apparate werden von Produzenten wie Lenovo, HP, Acer oder Asus offeriert. Apple beteiligt sich an diesem Preissegment mit Geräten wie MacBook oder MacBookAir. Mittelklasse-Modelle mit einem 17 Zoll großen Bildschirm kommen beispielsweise für all die Anwender in Frage, die zu Hause häufig Filme anschauen oder aufwendige Spiele auf dem PC spielen. Bei einer häufigen mobilen Nutzung des Geräts und einem Verzicht auf Videoschnittprogramme ist ein 13 Zoll großer Laptop völlig ausreichend. Ein Kompromiss zwischen diesen beiden Gerätetypen ist ein 15 Zoll großer Laptop, der mit Touch-Screen-Displays oder Convertibles erhältlich ist.
Technische Details zu den Prozessoren
Die Prozessoren sind bei einem Mittelklasse-Laptop mit Zwei- bis Vierkern-Chips mit einer Taktfrequenz von 1,1 bis 3 Gigahertz ausgestattet. Der Arbeitsspeicher umfasst durchschnittlich 8 bis 16 GB. Eine Festplatte mit mindestens 1 Terabyte ist für alle Laptop-Nutzer geeignet Hier erfahren Sie, wie Sie eine neue Festplatte formatieren können)., die häufig aufwendige Spiele spielen, Videos schneiden oder sich Filme anschauen. Vorteilhaft ist eine Kombination mit einer kleinen SSD, auf welcher das Betriebssystem schon installiert ist. Generell sind für Mittelklasse-PCs in dieser Art SSD-Laufwerke sinnvoll, deren Speicherplatz in dieser Preiskategorie zumeist 256 bis 512 GB beträgt. Dieser Speicherplatz kostet zwar relativ viel Geld, ist allerdings auch wesentlich schneller als Festplatten.
Was ist beim Kauf eines Spiele-Laptops wichtig?
Ein Laptop, der hauptsächlich für Computerspiele genutzt wird, sollte mindestens 1.200 Euro kosten. Diese Geräte müssen äußerst leistungsfähig sein. Deshalb wechseln Modelle mit Highend-Technik auch für 3.000 Euro den Besitzer. Als Spezialisten für Spiele-Laptops haben sich Asus, MSI sowie Dells Alienware etabliert. Besonders ausschlaggebend ist für einen für aufwendige Spiele geeigneten PC die Grafikkarte, unter denen insbesondere Nvidia-Modelle der Serien GTX 1060 sowie 1070 erhältlich sind. Außerdem lassen sich mit einer GTX 950 M zahlreiche Spiele in einer relativ geringen Auflösung spielen. Nur die wenigsten Laptops sind von vornherein mit für Spiele geeigneten Grafikkarten wie der RX 490M ausgestattet. Spiele vergnügen kommt bei dieser Art der Laptops erst mit einem Display in Full-HD-Auflösung auf.
Hohe Speicherkapazitäten für ein Spiele-Laptop
Ein Prozessor sollte bei einem derartigen Laptop über vier Rechenkerne verfügen und mit 2,5 GHz getaktet sein. Weil derartige Spiele zumeist sehr hohe Speicherkapazitäten benötigen, sollte die Festplatte 1 TB groß sowie mit einer SSD kombinierbar sein. Auf dieser SSD sollte das Betriebssystem laufen. Ein Arbeitsspeicher in Höhe von 16 GB ist dringend empfehlenswert. Spiele-Laptops sind erfahrungsgemäß nur eingeschränkt mobil nutzbar, da deren Akkulaufzeit relativ gering und das Gewicht im Gegenzug recht hoch ist. Ein klassischer spiele tauglicher PC wiegt erfahrungsgemäß etwa drei Kilogramm, zum Teil jedoch auch mehr als fünf Kilo. Eine wichtige Komponente dieses hohen Eigengewichts ist der Lüfter, der bei den Notebooks auf Hochtouren läuft.
Wodurch zeichnet sich ein Profi-Laptop aus?
Bei einem sogenannten Profi-Laptop muss die Grafikkarte nicht so leistungsstark wie bei einem Spiele-PC sein. Dennoch ist es wichtig, dass Festplatte und Prozessor hohen Anforderungen gerecht werden. Beim Kauf sollten Verbraucher darauf Acht geben, dass in die Geräte ein Vierkernprozessor von mindestens 2,5 GHz installiert ist. Im Gegenzug genügt eine relativ kleine Festplatte, die nicht die Leistungskraft eines Spiele-Notebooks benötigt. Der klassische Business-PC ist mit einem Laufwerk von 256 bis 512 GB ausgestattet. Gegen Aufpreis wird ein Laufwerk von bis zu 2 TB installiert.
Wenn das Design über Kauf oder Nicht-Kauf entscheidet
Ein Großteil aller Profi-Anwender achtet bei der Wahl der Laptops auf ein ansprechendes Design. Als derzeitiges Nonplusultra gilt Apples MacBook-Pro-Serie, an dem sich die meisten Produzenten orientieren. Mittlerweile macht Microsoft mit seinem Surface-Book diesem Anbieter Konkurrenz. Die Zukunft wird zeigen, durch welche Geräte der Markt zusätzlich belebt wird. Im Gegensatz zu Apple mit seinem MacBook Pro fokussieren sich die Produzenten von Windows-Notebooks überwiegend auf Touchscreens. Diese Entscheidung ist gewiss bezüglich einiger Aspekte sinnvoll, hat aber auch einen großen Nachteil: der Bildschirm verschmiert auf diesen Geräten recht schnell. Die Bildschirmdiagonalen belaufen sich in diesem Segment auf 12 bis 15 Zoll. Die Auflösung beträgt bei einem Gerät in Full-HD-Qualität mindestens 1.920 x 1.080 Bildpunkte. Diese Laptops kosten mindestens 1.200 Euro. Der Preis kann bei entsprechenden Speicherkapazitäten oder einer großen SSD jedoch auch locker 5.000 Euro betragen.