Viele Nutzer von PCs und Laptops (Kaufberatung Laptop) entscheiden sich häufig für die Nutzung von Microsoft Office auf ihren Geräten. Allerdings gibt es auch kostenlose Alternativen, die auf dem Markt angeboten werden. Ein Beispiel ist Open Office, das einem Direktvergleich mit MS-Office anders abschneidet als vielleicht zunächst gedacht.
Neben dem Wissen, welches der beiden Office Programme sich besser zur Nutzung eignet, sollte man beispielsweise auch wissen, wie man Microsoft Office installieren kann. Diverse Freeware Alternativen sind beim Kauf eines PCs meist schon vorinstalliert. Was gibt es ansonsten noch zu beachten? Ein Überblick.
Wo liegen die Vorteile von kostenlosen Office Programmen?
Für die Freeware Varianten, wie etwa Open Office, sprechen ein paar gute Argumente. Dazu zählt beispielsweise, dass sie, wie die Bezeichnung der Freeware schon besagt, kostenlos erhältlich sind. Sie können meist innerhalb weniger Minuten heruntergeladen und installiert werden. Dabei sind sie in den meisten Fällen mit einer Vielzahl an Betriebssystemen kompatibel, beispielsweise auch Mac und Linux. Dies bringt in der Konsequenz dann auch den Vorteil, dass Dokumente auch systemübergreifend mit anderen Nutzern problemlos geteilt werden können.
Durch die Open Source besteht zudem die Möglichkeit, mithilfe eines frei zugänglichen Quellcodes jederzeit auch Weiterentwicklungen und Modifikationen vorzunehmen.
Optisch betrachtet spricht außerdem eine sehr übersichtliche Menüstruktur für Open Office Programme.
Hier hört die Auflistung allerdings schon auf. Die Liste der Argumente für MS Office überwiegt deutlich, so viel vorweg.
Oder besser gesagt: die Liste der Argumente gegen Open Office.
Welche Nachteile können Open Office Programme haben?
Zunächst ist zu beachten, dass Bedienoberflächen teils sehr gewöhnungsbedürftig ausfallen können. Obwohl die Menüführung teils übersichtlicher gestaltet ist, ist sie in der grafischen Darstellung meist nicht annähernd so ansprechend wie das beispielsweise bei MS Office der Fall ist.
Die Kompatibilität von kostenlosen Programmen mit MS Office kann nicht immer gewährleistet werden. So besteht hier das Risiko, dass man Dokumente, die man bei Open Office erstellt hat, nicht mit Nutzern teilen kann, die MS Office verwenden. Scheint dies eher ein Argument gegen letztgenanntes Programm zu sein, ist das Gegenteil der Fall. Gerade Open Office sollte in der Lage sein, eine entsprechende Kompatibilität gegenüber professioneller Arbeitsprogramme bieten zu können.
Dies gilt insbesondere für PowerPoint und Impress, das kostenlose Pendant zu PowerPoint. Hier kommt es immer wieder zu starken Problemen, wenn man eine Datei vom einen Programm mit dem anderen öffnen möchte. Layouts sind plötzlich völlig zerschossen und wirr, Texte verschoben und generell fallen einige Nachbesserungsarbeiten an.
Was die Sprachdateien und Rechtschreibprüfung angeht, so kommen Open Office Programme meist sehr schnell an ihre Grenzen.
Nicht nur muss, anders als bei MS Office, für jede zusätzliche Sprache auch eine zusätzliche Sprachdatei heruntergeladen und installiert werden. Außerdem ist vor allem im Bereich der Grammatik auch die Rechtschreibprüfung bei Open Office qualitativ minderwertig ausgearbeitet.
Einer der größten Nachteile von kostenlosen Office Programmen ist dabei aber auf jeden Fall die vollkommene Abwesenheit eines Angebots hinsichtlich einer E-Mail-Verwaltung. MS Office verfügt hier über Outlook, was bei der Freeware vollständig fehlt. Aus diesem Grund eignet sich Open Office von vornherein vor allem nicht für Einsätze in der Verwaltung, wo tagtäglich eine Vielzahl an E-Mails verschickt werden muss.